Gero P. Weishaupt, Das Rotaurteil coram Pinto vom 22. April 1974. Eine Interpretation für c. 1678 § 1 des Motu Proprio "Mitis Iudex Dominus Iesus" (1679 CIC/1983)?, in: Veritas vos liberabit. Festschrift zum 65. Geburtstag von Günter Assenmacher, Hg. M. Pulte/Th. A. Weitz, Frankfurt a. M. 2017, 639-683.
In diesem Jahr (2014) erscheint eine englische Übersetzung meines Kommentars zum Motu Proprio Summorum Pontificum im nordamerikanischen Verlag Ignatius unter dem Titel:
Gero P. Weishaupt, Pope Benedict sets the course. The Motu Proprio Summorum Pontificum of Pope Benedict and the explanatory letter to the bishops.
Der Herausgeber schreibt dazu:
On July 7, 2007, Pope Benedict XVI promulgated the Motu Proprio Summorum Pontificum, with which he permitted the Gregorian-Tridentine Rite as the Extraordinary Form of the Roman Rite of the Mass. Since then Masses can be celebrated in Catholic churches according to the Roman Missal of Pope Saint Pius V and Blessed Pope John XXIII. In order that the Motu Proprio Summorum Pontificum may be understood rightly and implemented correctly, Gero P. Weishaupt presents this in-depth commentary.
Besides canonical explanations, he also offers specific reflections on a "reform of the reform", a renewal of the liturgy as intended by the Second Vatican Council according to a "hermeneutic of continuity", i.e. in light of Tradition. The author is firmly convinced that the Motu Proprio sets the decisive course for the realization of the "reform of the reform" that Pope Benedict XVI was aiming for.
Knowledge of the Motu Proprio is necessary for an orderly implementation thereof. It was the Pope's desire that the ancient use of the Mass become a normal occurrence in the liturgical life of the Church, so that all of Christ's faithful-young and old-can become familiar with the older rites and draw from their tangible beauty and transcendence. The Holy Father wanted this for pastoral reasons as well as for theological ones.
Besides the author's interpretation of the actual canonical text of the Motu Proprio, he discusses several questions pertaining to the application of the postconciliar sacramental discipline to the Extraordinary Form of the Roman Rite of the Mass. Finally, he investigates the reasons that prompted Benedict XVI to issue this epoch-making Apostolic Letter.
At the beginning of the third millennium, Benedict XVI has set the course for a new liturgical movement, by raising the consciousness that the liturgy, like the whole teaching of the Church, undergoes no ruptures , but rather grows in continuity with Tradition. Thereby Benedict XVI is leading the Church out of an internal crisis which, as he himself says, is above all a crisis of her liturgy.
Im Dezember 2012 erschien im Benedetto-Verlag mein kirchenrechtlicher Kommentar zur Instruktion Universae Ecclesiae.
Gero P. Weishaupt, Die Instruktion “Universae Ecclesiae”Ein kirchenrechtlicher Kommentar-BENEDETTO VERLAG. ISBN 978-3-905953-41-1
Eine Instruktion ist ein Dokument des kirchlichen Gesetzgebes, mit dem die Vorschriften von Gesetzen - im Fall der Instruktion Universae Ecclesiae ist das diesem zugeordnete Gesetz das Motu Proprio Summorum Pontificum vom 7.7.2007 - erklärt und die Vorgehensweise des Gestzes, sprich des MP Summorum Pontificum, bindend entfaltet und bestimmt werden (vgl. can. 34 CIC/1983).
Das Motu Proprio Summorum Pontificum ist ein universalkirchliches Gesetz; seine Sprache ist abstrakt und allgemein. Dieser Umstand hat bei seiner Umsetzung zu unterschiedlichen Interpretationen und einer abweichenden Praxis geführt. Einzelne Bischöfe haben für ihre Diözesen Ausführungsbestimmungen, einige Bischofskonferenzen Leitlinien zur praktischen Anwendung in ihren Teilkirchen erlassen. Hier und da weichen diese jedoch vom Gesetzestext und der Absicht des Gesetzgebers ab, vor allem da, wo Normen erlassen worden sind, die die Feier der Messe in der überlieferten Form erschwerten. Die Instruktion gibt nun bindende Anweisungen zu Ausführung des Motu Proprio Summorum Pontificum. Die Bischöfe werden ihre Ausführungsbestimmungen, insofern sie vom Willen des Gesetzgebers abweichen, in Hinblick auf die Instruktion Universae Ecclesiae korrigieren müssen.
2006 beging die Schweizergarde ihr 500jähriges Gründungsjubiläum. Der bekannte Vatikanist und Vatikankenner Ulrich Nersinger (wohnhaft in Eschweiler bei Aachen) hat aus diesem Anlass ein kleines Heftchen über die Geschichte der Schweizergarde von ihren Anfängen bis zu Papst Benedikt XVI. verfasst. Den deutschen Text habe ich sodann ins Lateinische übersetzt. Beide Heftchen sind 2006 im Bonner Verlag "Nova et Vetera" erschienen.
Gero P. Weishaupt, "Die Feier der Heiligen Eucharistie in der Gemeinde im Widerstreit von Gehorsam und Gestaltung", in: Una Voce-Korrespondenz 3 (2013) 220-243.
Gero P. Weishaupt, "Karlsjubiläum, 600 Jahre gotische Chorhalle des Domes, Heiligtumsfahrt", in: Una Voce-Korrespondenz 1 (2014) 140-143.
Gero P. Weishaupt, "Neue Eheprozessnormen setzen hohes Ethos des Richters voraus", in: Theologisches, Nr. 11/12 (2015), Sp. 513-520
Für 2014 plane ich einen Aachener Stadtführer auf Lateinisch. Anlass ist der 1200. Sterbetag Karls des Großen. Er starb am 28. Januar 814 in seiner geliebten Aachener Pfalz und wurde nach dem Zeugnis seines Biographen Einhard am selben Tag in der Pfalzkapelle, dem Oktogon des heutigen Aachener Domes, beigesetzt. Am 29. Dezember 1165 ließ in Kaiser Friedrich I. Barbarossa im Aachener Dom kanonisieren.
Am 8. Dezember 1965 hat Papst Paul VI. das Zweite Vatikanischen Konzils, das sein Vorgänger Papst Johannes XXIII. im Oktober 1962 eröffnet hatte, beendet. Zum 50. Jahrestag des Ende des Konzils, dem 8. Dezember 2015, plane ich eine Veröffentlichung ausgewählter Texte dieser für die jüngere Kirchengeschichte wohl bedeutendsten Kirchenversammlung.
Das Konzil wurde in den darauf folgenden Jahrzehnten in vielen Bereichen des kirchlichen Lebens nicht oder kaum so verwirklicht, wie die Konzilsväter es vorsahen. Die Ursache ist u.a. einerseits eine Hermeneutik, die das Konzil als Bruch mit der Vergangenheit sieht, andererseits eine Unkenntnis oder mangelnde Kenntnis der Konzilstexte selber. Die wahre Erneuerung der Kirche in Treue zur Tradition steht bis lang noch aus.
Im Blick auf eine Kenntis und Aneignung der Konzilstexte will ich in einem Buch einschlägige Konzilstexte kurz einleiten und die entsprechenden Texte veröffentlichen.